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Anfragen für Angehörige und Forschende

Aus Warstein wurden in den Jahren 1940 bis 1943 insgesamt 1.575 Patientinnen und Patienten ermordet. In 15 Transporten wurden diese vom nahe gelegenen Bahngleis aus unter unmenschlichsten Bedingungen in einzelne Tötungsanstalten „verlegt“. Das Psychiatriemuseum verfügt über Namenslisten zu den Euthanasie-Opfern. Sie können als Grundlage zur Erteilung von Auskünften an Angehörige und Forschende dienen. Die erhaltenen Krankenakten von Patienten befinden sich nicht mehr in Warstein, sondern können auf Anfrage im LWL-Archivamt in Münster eingesehen werden. Ferner sei auch auf die Arbeit der Gedenkstätte Hadamar verwiesen.

Emil Schoppmann M.A.

Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)
LWL-Museumsamt für Westfalen - Wissenschaftlicher Referent Geschichte und Gegenwart Psychiatrie in Westfalen

Psychiatriemuseum Warstein
Franz-Hegemann-Str. 23
59581 Warstein

emil.schoppmann@lwl.org

Tel: 02902 82-5952