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Cordula Schräder und Karl Kruse vor dem Psychiatriemuseum, sie führen Sie durch das Museum und erzählen viel Wissenswertes.

Dauerausstellung

Die Psychiatrie ist für viele Menschen noch immer irgendwie unheimlich. Das LWL-Psychiatriemuseum versucht deshalb einen Blick hinter verschlossen geglaubte Mauern zu ermöglichen. Seit der Eröffnung im Jahr 2005 ermöglicht die Ausstellung einen Streifzug durch die Warsteiner Anstaltsgeschichte. Auf rund 560 Quadratmetern werden in 8 Räumen die Baugeschichte sowie Themen zur „Medizintechnik“, „Arbeitstherapie“ und zum „Anstaltsalltag“ präsentiert. Auch die weiträumigen Flure sind mit einer Vielzahl an Vitrinen ausgestattet. Das „Herzstück“ des Museums bildet der sogenannte „Handwerkerhof“. In einem „Dokumentationszentrum“ mit Bibliothek sind die Recherchearbeiten der ehemaligen Museumsgruppe für jeden Interessierten einsehbar.

Darüber hinaus befindet sich auf dem Klinikgelände die seit 1985 als Gedenkort für die Opfer der Weltkriege und der Euthanasie dienende Treise-Kapelle. Dieselbe kann auf Anfrage im Anschluss an eine Führung besichtigt werden.